Es winkt zu Fühlung fast aus
allen Dingen,
aus jeder Wendung weht es her: Gedenk!
Ein Tag, an dem wir fremd vorübergingen,
entschließt im künftigen sich zum Geschenk.
Wer rechnet unseren Ertrag? Wer trennt
uns von den alten, den vergangnen Jahren?
Was haben wir seit Angebinn erfahren,
als dass sich eins im anderen erkennt?
Als dass an uns Gleichgültiges erwarmt?
O Haus, o Wiesenhang, o Abendlicht,
auf einmal bringst du’s beinah zum Gesicht
und stehst an uns, umarmend und umarmt.
Durch alle Wesen reicht der eine Raum:
Weltinnenraum. Die Vögel fliegen still
durch uns hindurch. O, der ich wachsen will,
ich seh hinaus, und in mir wächst der Baum.
Ich sorge mich, und in mir steht das Haus.
Ich hüte mich, und in mir ist die Hut.
Geliebter, der ich wurde: an mir ruht
der schönen Schöpfung Bild und weint sich aus
Rainer Maria Rilke
(1875 - 1926)
Aus: Die Gedichte 1910 bis 1922
(München oder Irschenhausen,
August/September 1914)
Tot voeling wenkt het haast uit alle dingen,
uit elke wending waait het aan: gedenk!
Een dag waarlangs wij achtloos verdergingen
ontsluit toekomstig zich al een geschenk.
Wie rekent ons de opbrengst voor? Wie wendt
van ons de oude, de vervlogen jaren?
Wat hebben wij van aanvang aan ervaren
dan dat het één in het ander herkent.
Dan dat het ongedachte aan ons zacht warmt?
O huis, o weideland, o avondlicht,
op eenmaal brengt ge 't bijna tot gezicht
en staat ons na, omarmend en omarmd.
Door allen reikt één ruimte wereldwijd:
ruimte inwendig. Vogels vliegen stil
recht door ons heen. O, nu ik groeien wil,
zie ik ginds de boom die hoog in mij gedijt.
Ik wijd mij toe, en in mij is de woning.
Ik zoek mijn koers, en in mij is de kust.
Beminde die ik werd: het beeld der schone
schepping weent bij mij uit en vindt zijn rust.
Rainer Maria Rilke
(1875 - 1926)